Sehschule
Bei der Sehschule geht es im Wesentlichen darum, die normale Entwicklung des Sehens im Frühkindesalter zu überprüfen und auch möglichst früh mit einer Behandlung zu beginnen. Amblyopie bedeutet Sehschwäche . Legasthenie.
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Sehschule

Sehschule im Augenzentrum Ammersee

Was ist die Sehschule?

Die Sehschule ist eine Spezialsprechstunde, in der unsere Orthoptistin in Zusammenarbeit mit den Augenärzten Augenbewegungsstörungen und Sehschwäche sowie alle damit zusammenhängenden Krankheitsbilder untersucht und behandelt.

 

In der sogenannten „Sehschule“ werden überwiegend Kinder augenärztlich-orthoptisch untersucht, und diejenigen, bei denen eine Fehlsichtigkeit oder Schielstellung diagnostiziert wird, werden hier behandelt und therapeutisch begleitet.

Hier geht es im Wesentlichen darum, die normale Entwicklung des Sehens im Frühkindesalter zu überprüfen und auch möglichst früh mit einer Behandlung zu beginnen.

 

Die Untersuchungen sind wichtig, weil die Folgen von Schielen und Fehlsichtigkeiten bei Kindern neben dem Schönheitsfehler eine wirkliche Sehschwäche bewirken können. (Unter Sehschwäche (Amblyopie) versteht man eine verminderte Sehschärfe, die durch mangelnden Gebrauch eines organisch gesunden Auges entsteht). Oftmals wird erst nach einer Korrektur des Schielens deutlich, wie sehr der Patient unter der Schielstellung gelitten hat.

Die normale Entwicklung des Sehens

  • Säuglingsalter (6 bis 12 Wochen): Gegenstände können fixiert und Farbunterschiede wahrgenommen werden.
  • Babies von ungefähr 6 Monaten können auf größere Entfernungen scharf und räumlich sehen.
  • Mit 12 Monaten ist etwa 60 Prozent der Sehschärfe erreicht; sich schnell bewegende Gegenstände können verfolgt werden.
  • Vorschulalter: die Sehschärfe ist vergleichbar mit der eines Erwachsenen.
Sehschule Augenarzt Herrsching

Prophylaxe bei Kindern

Jedes Schielen im Kindesalter ist gefährlich. Auch „unsichtbares“ Schielen kann zur Sehschwäche führen. Darum lassen Sie Ihr Kind beim geringsten Verdacht augenärztlich untersuchen, vorsorglich spätestens im zweiten Lebensjahr. Leider werden die kaum sichtbaren, nicht auffälligen Schielabweichungen mit Sehschwächen eines Auges meist zu spät entdeckt.

 

Im frühen Kindesalter besteht die Möglichkeit, dass ein Auge das Sehen nicht erlernt, falls das beidäugige Sehen durch eine Schielstellung (sichtbares wie unsichtbares Schielen), bei unterschiedlich starken Kurz- wie Weitsichtigkeiten oder durch Hornhautverkrümmungen verhindert wird.

 

Damit wir den Raum um uns richtig wahrnehmen können, müssen unsere beiden Augen in dieselbe Richtung schauen. In jedem Auge entsteht jeweils ein Bild, das sich nur geringfügig von dem anderen unterscheidet. Diese beiden Bilder werden im Gehirn zu einem einzigen dreidimensionalen Seheindruck verschmolzen. Beim Schielen wird die Fehleinstellung zu groß und die Bilder können im Gehirn nicht mehr richtig zur Deckung kommen. So entstehen störende Doppelbilder.

 

Das kindliche Gehirn kann sich gegen diese Doppelbilder wehren, indem es das vom schielenden Auge vermittelte Bild einfach unterdrückt. Der Vorgang hat meist verhängnisvolle Folgen: das nicht benutzte Auge wird nämlich nach einiger Zeit sehschwach (amblyop). Wird diese Schielschwachsichtigkeit (Amblyopie) nicht rechtzeitig entdeckt und behandelt, bleibt sie lebenslang bestehen. (Quelle: BVA)

Für wen ist eine Untersuchung in der Sehschule wichtig?

Sehschule Augenarzt Dr. Keller
  • alle Kinder (spätestens ab dem 1. Lebensjahr)
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Schielerkrankungen
  • Patienten aller Altersgruppen mit Sehbehinderung (Sehstörungen beim Schreiben, Bildschirmarbeiten, Lesen usw.)
  • Patienten aller Altersgruppen mit Sehstörungen nach Hirnschädigung (z.B. bei Verdacht auf visuelle Wahrnehmungsstörungen)
  • Legasthenie

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